Siegerehrung Mannschaftswertung: 2. Platz TV Gosenbach 1 mit Mira Irle, Maja Blume, Pauline Holdinghausen, Leni und Talitha Bopp 1. Platz TuS Fellinghausen 1 mit Lefke Uebach, Emmi Gießler, Joula Hofmann, Annabell Spiess, Jonna Hofmann 3. Platz VTV Freier Grund 1 mit Mia Führes, Begüm Altun, Tilda Jerominek, Ronja Köhler, auf dem Bild fehlt Lena Gavrilov
Am 9. November 2024 richtete die TSG Siegen unter Leitung von Jasmin Breddemann die diesjährigen Gaumeisterschaften in der TSG-Halle Am Oberen Schloß aus. An dieser Stelle auch ein Lob an alle Helfershelfer für die Ausrichtung, da diese immer mit viel Arbeit verbunden ist.
80 weibliche und 7 männliche Teilnehmer stellten sich in 9 Wettkampfgruppen dem Kampfgericht. Den anwesenden Eltern und Zuschauern wurde ein toller und spannender Wettkampf geboten, vor allem in den Schülerinnenklassen, hier wurden gute Übungen präsentiert und die Plätze 1 - 3 waren hart umkämpft. Bei den Schülerinnen Jg. 2012/2013 und 2014/2015 waren mehr als 20 Teilnehmerinnen am Start, hier war schon das Erreichen der Finalwettkämpfe eine tolle Leistung.
Herausragende Turnerin war in diesem Jahr Jonna Hofmann vom TuS Fellinghausen. 145,46 Punkte erhielt sie für ihre drei vorgetragenen Übungen, Platz 1 bei den Turnerinnen. Auf Platz 2 in dieser Wettkampfklasse und in der Gesamtwertung turnte sich Annabell Spiess mit 137,42 Punkten, Platz 3 belegte Joula Hofmann, alle TuS Fellinghausen, mit 130,16 Punkten, Joula wurde gleichzeitig Gaumeisterin in der Jugendturnerinnenklasse A/B, hier belegten Leonie Beck, TV Dresselndorf/115,13 Pkt. und Emma Tröps, TV Gosenbach/114,20 Pkt. die Plätze 2 und 3.
Die Tageshöchstwertungen in den Schülerinnenklassen erturnten sich die drei Erstplatzierten der Jugendturnerinnen D mit Emmi Gießler, TuS Fellinghausen/115,75 Pkt., Tilda Jerominek/115,61 Pkt. und Leonie von der Linde/114,80 Pkt., beide VTV Freier Grund. Bei den Jugenturnerinnen C führten 112,54 Pkt. Lefke Uebach vom TuS Fellinghausen zum 1. Platz, dicht gefolgt von Paulina Becker, TuS 1900 Eisern (112,47 Pkt.) und Leni Bopp, TV Gosenbach (110,51 Pkt.). Bei den beiden jüngsten Schülerinnenklassen wurde die Podien wie folgt belegt: Juti E - 1. Begüm Altun (VTV Freier Grund/112,96), 2. Mia Winkel (TuS 1900 Eisern/109,84), 3. Linelle Frantz (TV Dresselndorf/109,61 Pkt.) und Juti F - 1. Hannah Pieck (VTV Freier Grund/102,08), 2. Sophie Klein (Tus 1900 Eisern/100,99), 3. Leonie Wagner (TV Gosenbach/99,88).
Gaumeister in der Schülerklasse wurde Leon Maxim Arhelger/TV Dresselndorf (101,63 Pkt.) vor Timo Wolf/TuS Fellinghausen (100,17 Pkt.) und Nils Röcher/TuS 1900 Eisern (99,52 Pkt.) und bei den Jugendturnern C/D Lewis Giesewetter/TV Dresselndorf (98,95 Pkt.).
Die Mannschaftswertung gewann der TuS Fellinghausen 1/256,63 Pkt. mit Annabell Spiess, Jonna und Joula Hofmann, Lefke Uebach und Emmi Gießler, gefolgt vom TV Gosenbach 1/220,82 Pkt. mit Maja Blume, Leni und Talitha Bopp, Pauline Holdinghausen und Mira Irle. Platz 3 ging an den VTV Freier Grund 1/220,62 Pkt. mit Begüm Altun, Mia Führes, Lena Gavrilov, Tilda Jerominek und Ronja Köhler.
Der 33jährige gebürtige Müsener Felix Späth (Tus Müsen/OLG Siegerland), der seit vielen Jahren in Schweden lebt und trainiert, hat seine internationale Karriere beendet. Diese dauerte 17 Jahre, in denen er sich über die Jugendnationalmannschaft zu einer festen Größe im internationalen Orientierungslauf entwickelte.
Er kann, insbesondere bei Welt- und Europameisterschaften, auf herausragende Staffelergebnisse zurückblicken. Die kleine Randsportart Orientierungslauf fristet in Deutschland ein Schattendasein. Anders sieht es beispielsweise in der Schweiz oder in Skandinavien aus. So zog es den gelernten Physiotherapeuten Felix Späth konsequenterweise 2010 in die Schweiz, von dort ging es ein paar Jahre später nach Schweden, immer mit dem Ziel, möglichst optimale Trainingsbedingungen zu haben. Die heimischen Wälder killte zuerst Sturm Kyrill, dann fraß der Borkenkäfer die Wälder und die Trainingsbedingungen auf.
Als Startläufer der Deutschen Herrenstaffel war er seit Jahren die feste Größe und in der er maßgeblich zu den Erfolgen der letzten Jahre beitrug. So konnten die WM-Plätze 8 und 10 sowie der EM-Platz 8, immer in der gleichen Besetzung mit Felix Späth, Ole Hennseler (Dresden) und Bojan Blumenstein (Kassel), herausgelaufen werden. Um diese Leistung etwas einzuordnen: Ein 8. Platz gelang einer Deutschen Staffel letztmalig 1972; damals war es die Staffel der DDR. Die Konstanz dieser Deutschen Staffel ist einzigartig.
Neben den Erfolgen in der Nationalmannschaft konnte Felix weitere Erfolge und Leistungen erzielen, die als außergewöhnlich einzustufen sind: Er gewann, als erster Deutscher, eine Etappe in der Herren-Elite beim schwedischen O-Ringen und belegte in der Gesamtwertung dieses 5-Tage-Laufs den 3. Platz. O-Ringen mit seinen 15.000 Teilnehmern gilt unter den Orientierungsläufern als das Wimbledon der Sportart. Bereits als Jugendlicher belegte Felix mit der Deutschen Jugendstaffel den 3. Platz bei der schwedischen Nacht Staffel Tio-Mila, in der 10 Läufer eingesetzt werden und bei der der ebenfalls Tausende Läufer am Start sind. Auch hier war es die erste Podestplatzierung einer mitteleuropäischen Staffel. Felix konnte ebenfalls in einem skandinavischen Rennen bis auf wenige Sekunden Rückstand an den 12fachen französischen Weltmeister Thierry Guergiou heranlaufen. So nah kam ihm nie wieder ein Deutscher Läufer.
Die riesigen skandinavischen Nachtstaffeln Tio-Mila in Schweden und die Jukola in Finnland mit zig Tausend Teilnehmern lief Felix ebenfalls. Aufgrund seiner Physis wurde er mehrfach auf der über 20km langen, fast schon sagenumwobenen Nachtstrecke (querfeldein im Dunkeln) der Tio-Mila eingesetzt.
Grundlage von Felix Erfolgen ist seine außerordentliche Physis. Bereits als Jugendlicher hatte er einen Motor verbaut, der einerseits eine Leistung wie ein Ferrari hat, andererseits aber einen kraftvollen Laufstil an den Tag legt, der eine Übersetzung und Kraft wie ein Traktor erfordert. Sah man Felix bei Bahn- oder Straßenläufen, war man immer geneigt, ihm ein „langer Schritt“ hineinzurufen, denn er hob die Knie sehr hoch und hatte eher einen kurzen Schritt. Überträgt man diesen Laufstil jedoch in aufgeweichte, sumpfige Waldböden, krautige Wälder mit viel Unterbewuchs oder steile Hänge, dann wusste man, wo dieser Laufstil seine Stärken hat. Die Physis war entscheidend für die Position des Startläufers in Staffeln, wo es unabdingbar ist, vorne im Feld auf den Staffelpartner zu wechseln.
Wenn wir uns über Laufrouten auf der Karte unterhielten, zeigte Felix Routen auf, die ich nie hätte laufen können, so kraftintensiv waren die. Wenn er einfach den Berg quer runterbolzte, auf der anderen Seite wieder schnurstraks den Berg hoch, dann kam für mich eigentlich nur die Höhenmeter sparende Variante außen rum in Frage. Aber Felix konnte das laufen.
Felix gelang es über Jahre, Beruf und Leistungssport zu vereinbaren, auch das ist sicherlich keine Selbstverständlichkeit. Bis 2009 war ich recht nah an Felix dran, danach, durch meinen und Felix Umzug, durch andere Prioritäten verlor der Sport zumindest für mich an Wichtigkeit. Dennoch war ich natürlich, gerade bei Weltmeisterschaften immer heiß wie Frittenfett auf die Ergebnisse. So lief Felix gerade einen WM-Sprint, als ich im Auto zu einem Termin fuhr und gleichzeitig Autofahren in der Baustelle rund um den berühmten Stuttgarter Bahnhof S21 und WM-Sprint auf dem Handy verfolgen unter einen Hut bringen musste.
Neben den ganzen sportlichen Erfolgen sind die vielen Reisen in auch mal recht unbekannte Länder, die intensiven Landschaftserlebnisse in wilden Regionen und die gleichgesinnten Menschen sicherlich Erlebnisse, die lange über die aktive Karriere hinauswirken werden. Felix war schon immer mit Haut und Haaren OLer und setzte bereits als Jugendlicher neue Impulse in unserem Training. Er war es, der einen so genannten „Schmetterling“ als Bahn im Training plante und umsetzte: Hierdurch kann ein z.B. orientierungstechnisch interessantes OL-Gelände intensiver durch eine geschickte Bahnlegung genutzt werden. Wir „Alten“ gärten wohl schon zu lange in unserem eigenen Saft, um auf diese Idee zu kommen.
Felix: Wahnsinn! Eine ganz tiefe Verneigung vor diesen Leistungen.
5x WM (2021: 8. Staffel, 2020: 10. Staffel)
3x EM (2024: 8. Staffel)
2x Jugend-EM (19. Sprint, 10. Staffel)
1x Junioren-WM
3. Platz Jugend Tio-Mila (erste Podestplatzierung einer mitteleuropäischen Staffel)
Etappensieg O-Ringen (15.000 Teilnehmer) in der Herren-Elite (erster Deutscher)
3. Platz Gesamtwertung O-Ringen (15.000 Teilnehmer)
Deutscher Meister Sprint
4. Platz Jugend-Europacup Sprint 2009
Sportler des Jahres Westfälischer Turnerbund 2009
Neben seiner OL-Karriere war Felix auch ein guter Läufer. Über 3000m Hindernis war er 9. bei den deutschen Jugendmeisterschaften und gehörte zur erweiterten deutschen Spitze. Im Sommer 2009 entschied Felix, nicht mehr zweigleisig in Leichtathletik und OL zu fahren, sondern sich auf den OL zu spezialisieren. Wir/ich haben Felix da nicht reingeredet, es war seine Entscheidung. Nur mit der richtigen Einstellung, dem richtigen Willen und der dazugehörigen Lust bist du gut. Mit Zwang erreicht man sicher gar nichts. Dies ist also die Vorgeschichte für den kurzen Schlagabtausch, der sich in Berlin 2009 abspielte.
Ich war mit zwei Bekannten bei der Leichtathletik WM in Berlin. Wir hatten einen grandiosen Tag erwischt: 2. Tag Zehnkampf, der tschechische Zehnkämpfer Tomas Dvorak wurde frenetisch verabschiedet, Caster Semenya, ob nun Mann oder Frau, die 800m Läuferin, hatte ihre Siegerehrung und ein gewisser Usain Bolt zauberte, ob nun mit oder ohne Zaubertrank, seinen 200m Weltrekord auf die blaue Berliner Bahn. Nach diesem wahnsinnigen Tag trafen wir abends auf einen Siegerländer, den Vater einer Läuferin aus Felix LA-Laufgruppe. Dieser hatte bereits einige Bier eingeworfen, als wir ihn trafen. Er fing fast direkt an, mich zu beschimpfen: Wir würden Felix Karriere wegschmeißen, was der denn bei dem OL wolle, der müsse bei der Leichtathletik bleiben… so ging es in einem fort, mit teilweisen Beschimpfungen unter der Gürtellinie. Da ich reinen Gewissens war, es war Felix Entscheidung, auch in anderen Sportarten kann es eine erfüllende Karriere geben, und Leichtathletik finde ich persönlich ja ganz nett zum Zuschauen, aber auf Dauer nur auf einer wahlweise roten oder blauen Bahn im Kreis zu rennen, finde ich persönlich ein bissle langweilig…
…aber das ist meine Meinung…
Natur, Abwechslung, Felsen, Sümpfe, herrliche Wälder finde ich eher erstrebenswert.
Um nun, 15 Jahre später auf die Behauptung des Vaters zu antworten, dass wir die Karriere von Felix torpedieren, kann ich nun beruhigt antworten: „Nö.“
Text: Götz Hofmann
Mit dabei nach einem Jahr in der 2. Liga ist wieder die Siegerländer Kunstturnvereinigung, als einziger Verein der Region in der ersten Liga einer Olympischen Kernsportart.
Wie in jedem Jahr, in dem die Olympischen Spiele stattfinden, wird die gesamte Saison im Herbst ausgetragen. Wir haben noch zwei Heimwettkämpfe, alle zu unserer Freude in der Sporthalle "Stählerwiese" in Kreuztal, einer der schönsten Sporthallen in der gesamten Deutschen Turnliga:
09.11.2024, 17:00 Uhr, Sporthalle Stählerwiese, Kreuztal: SKV - TV Wetzgau
30.11.2024, 18:00 Uhr, Sporthalle Stählerwiese, Kreuztal: SKV - TSV Pfuhl
Wie in der Aufstiegssaison ist unsere Mannschaft eine gesunde Mischung aus Routiniers mit langjähriger Bundesligaerfahrung und ganz jungen, von uns selbst ausgebildeten Nachwuchsturnern, alle mit regionalem Bezug. Von den zehn gemeldeten deutschen Turnern trainieren sieben im Kunstturnzentrum Netphen-Dreis-Tiefenbach, aber auch die anderen drei Turner gehen zum Teil schon in ihre 10. Bundesligasaison mit der Siegerländer Kunstturnvereinigung.
Bekannte, aber auch neue Gesichter gibt es in diesem bei unseren ausländischen Gastturnern - überhaupt macht nicht zuletzt das Mitwirken von Internationalen Topstars in allen Mannschaften die Deutsche Turnliga zu einer der stärksten in der Welt.
Als Aufsteiger ist unser erstes Saisonziel natürlich, die Klasse zu erhalten und damit die Grundlage dafür zu schaffen, dass wir auch in den nächsten Jahren auf der Basis unserer intensiven Nachwuchsarbeit Ihnen, unseren Siegerländer Kunstturnfreunden, Turnsport auf höchstem Niveau präsentieren zu können. Damit unserer Mannschaft aus den Heimwettkämpfen auch ein Heimvorteil erwächst, brauchen wir die Unterstützung durch unser Publikum. Natürlich wird es auch wieder eine Cafeteria geben, in der Sie sich vor dem Wettkampf und in der Halbzeitpause
nicht nur stärken, sondern auch die Kontakte mit vielen langjährigen Freunden der SKV pflegen können.
Unser Online-Ticketshop erspart Ihnen nicht nur Wartezeit, sondern ermöglicht auch eine persönliche Sitzplatzauswahl.
Hier finden Sie auch aktuelle Informationen zu der gegnerischen Mannschaft und die genauen Anfangszeiten.
Wir freuen uns gemeinsam mit Ihnen auf spannende Wettkämpfe in der Kreuztaler Sporthalle "Stählerwiese"!
Ihre
Siegerländer Kunstturnvereinigung
Vorstand
Beim Deutschlandpokal des Deutschen Turnerbundes für Seniorinnen gewann die Auswahl des Westfälischen Turnerbundes klar mit 155,70 Punkten vor der Auswahl aus Sachsen 152,95 und dem Bayrischen Turnverband der auf 151,00 Punkte kam. In der Westfalenauswahl stand erneut das Aushängeschild des Siegerland Turngau Silvie Wentzell vom VTB Siegen, die in Altersklasse 40 plus auch als Einzelsiegerin hervorging.
Foto: Silvie Wentzell erkämpfte sich mit der Westfalenauswahl den 1. Rang und sicherte sich den Sieg in der Einzelwertung.
Die erfolgreichste Mannschaft des Siegerlandes im Westfälischen Oberhaus waren die Kunstturnerinnen vom VTB Siegen 1986 e.V.
Nach einem Jahr der Zugehörigkeit zur höchsten Wettkampfklasse im WTB, haben die Leistungen nicht ausgereicht für den Klassenerhalt. Nun wird die Mannschaft versuchen im Jahr 2025 in der Verbandsliga auf die Punktejagt zu gehen. Mit Angelina Moritz und Magdalena Viereck die aus der Gaukunstturnliga hochgezogen wurden, ist schon guter Anfang gelungen. Amelie zieht es 2025 nach Australien und Lisa ist als Studentin nach Köln gezogen.
Für die Bergtourenwoche 2024 hatten Ehrenfried und Juliane Scheel Nauders am Reschenpass ausgewählt. 27 Wanderfreunde lernten diese „Grenzregion“ bei den täglichen Bergwanderungen bestens kennen.
Die Auftakttour führte die Wandergruppe über die Lärchenalm zur Etschquelle, dem größten Fluss Südtirols, oberhalb des Reschensees und über den Talweg zurück nach Nauders.
Am nächsten Tag stand eine Höfewanderung oberhalb von Nauders auf dem Programm, bei der es schon 685 Höhenmeter zu bewältigen gab. Zur Hochebene Palmort mit dem fantastischen Panorama über den Reschensee im Grenzgebiet zwischen Österreich und Italien ging es am dritten Wandertag. Der Plamortboden war im Zweiten Weltkrieg Teil des Alpenwalls, Zeugnisse wie die Panzersperren und viele Überreste der Verteidigungsanlagen lassen die Geschichte aufleben.
Mit einem weiteren Highlight, dem Kaiserschützenweg, warteten die Wanderleiter am nächsten Tag auf die Teilnehmer. Über 500 luftige Höhenmeter, anfangs über Leitern dann über einen versicherten Steig, führte der Weg an der Nordseite der Festung vorbei. Anschließend ging es ca. 2,5 Kilometer durch den Wald hinauf zu begehbaren Felskavernen auf den Sellesköpfen. Die Wanderung schlossen die Turngauvertreter mit dem leicht zu wandernden Waalweg beim Waldpark Mösle ab.
Der Aufstieg zum Dreiländergrenzstein auf 2.179 m Höhe gelegen durfte in der Wanderwoche nicht fehlen. Über den Schwarzen und den Grünen See ging es hinauf zum Grenzstein zu Füßen des Piz Lad mit der grandiosen Aussicht ins Schweizerische Engadin, in den Südtiroler Vinschgau und ins Österreichische Tirol.
Der Edelweißsteig hinauf auf die Fluchtwand bildete am letzten Wandertag den wirklich krönenden Abschluss der Bergtourenwoche. Im oberen Teil des Steiges konnten sich die Wanderfreunde an der Menge der Edelweiß gar nicht sattsehen. Über die Labaunalm und vorbei am Kaiserblick ging es zurück hinunter nach Nauders.
Eine traumhafte Wanderwoche bei wunderschönem Wetter ging viel zu schnell zu Ende. Glücklich und sehr zufrieden, dass alle immer wieder gesund und unverletzt im Tal ankamen, bedankten sich Ehrenfried und Juliane bei den fitten Wanderfreunden.
Bericht und Fotos: Juliane Scheel
Vielfältiges Tagesprogramm mit Highlights
Jeder Tag im Zeltlager war gefüllt mit einer Vielzahl an Aktivitäten, die den Kindern abwechslungsreiche Erlebnisse boten. Kreative Köpfe kamen beim Basteln und Werken auf ihre Kosten, während Sportbegeisterte sich beim Paddeln auf der Lippe, beim Volleyball, Badminton oder Fußball austoben konnten. Für diejenigen, die es lieber gemütlich angehen lassen wollten, standen Wikingerschach und die Slackline bereit. Ein besonderer Höhepunkt des Tagesprogramms war das große Geländespiel. Auf einem etwa 5 Kilometer langen Rundweg rund um die Lippeaue mussten die Kinder in Teams verschiedene Herausforderungen meistern. Dazu gehörten unter anderem das Bemalen einer Teamflagge, Puzzeln, das Transportieren von Wasser und das Stapeln von Holzklötzen. Die Teamarbeit und der Zusammenhalt wurden dabei besonders gefördert, die Kinder wuchsen über sich hinaus.
Abendprogramm mit besonderen Momenten
Auch die Abende im Zeltlager waren alles andere als langweilig. Die Kinder konnten sich bei der Scharade austoben, bei der sie in kleinen Gruppen pantomimisch Begriffe darstellen mussten. Drei Mal stand die legendäre Disco im umgebauten Essenszelt auf dem Programm, darunter eine Neondisco und natürlich auch wieder die beliebte Mallorca-Party, die für ausgelassene Stimmung sorgten. Lagerfeuerabende mit Stockbrot rundeten das Erlebnis ab und schufen eine gemütliche Atmosphäre. Für die älteren Teilnehmenden gab es ein besonderes Highlight: eine Übernachtung im „Außenlager“ an der Wasserskianlage in Hamm, inklusive zwei Stunden Wasserski fahren. Dieser Trip wird ihnen sicher lange in Erinnerung bleiben.
Ehrungen und besondere Ausflüge
Ein besonderes Ereignis war die Ehrung der Jubilare unter den Betreuerinnen und Betreuern. Lager-Leiterin Chantal Stahlschmidt wurde für ein Vierteljahrhundert Engagement ausgezeichnet, Philipp Döhl für 15 Jahre, und Thorben „Thörbi“ Fuchs, Hannah Güthing und Tina Werthenbach für jeweils 5 Jahre Betreuer-Engagement in „OW“. Der Westfälische Turnerbund überreichte ihnen zusammen mit TuJu-Maskottchen Jumpy offizielle Urkunden und kleine Geschenke als Dankeschön für ihre wertvolle Arbeit in all den Jahren. Doch nicht nur im Lager gab es viel zu erleben: Ein Tag führte die Gruppe ins Maximare Abenteuer-Wellenbad in Hamm, wo sich alle Kinder auf den Rutschen, den unterschiedlichen Becken und auf dem Wasser-Parcours austoben konnten. Ein weiterer Ausflug, wie immer am Montag nach dem Besuchersonntag, brachte sie in den Freizeitpark Safariland Stukenbrock, wo spannende Attraktionen und wilde Tiere wie Löwen, Zebras und Giraffen auf die Kinder warteten.
Besuchersonntag und Traditionen
Der Besuchersonntag war wie jedes Jahr ein besonderes Highlight. Zahlreiche Eltern, Großeltern, Geschwister und andere Verwandte kamen, um die Kinder vor Ort in Oberwerries zu besuchen. Vom Ur-Bayern-Betreuer Merlin Sohler mit tiefstem bayrischem Dialekt am Mikrofon wurden alle Besucher durch den Tag begleitet. Es gab reichlich Kuchen, Erbsensuppe und Bratwurst, und die Kinder präsentierten stolz ihren Flashmob-Tanz, den diese in den Tagen zuvor eingeübt hatten. Auch die Wasserrutsche sorgte am Besuchersonntag für viele lachende Gesichter. Dass das Wetter nachmittags wieder heiß und sonnig wurde, fanden auch die Alt-Betreuer Sylvia und Andreas „Andi“ Roth angenehm, die, so ist’s fast schon Tradition, von den Betreuern in den Zeltlager-Pool geschmissen wurden. Am Abend fand dann noch das traditionelle Fußballspiel „Betreuer gegen Kinder“ statt, bei dem die Betreuer trotz zwischenzeitlichen Rückstands am Ende mit einem 4:3 knapp die Oberhand behielten. „Puh, das war mit Abstand die beste Kinder- Fußballmannschaft in den letzten 20 Jahren“, war sich Betreuer-Teamkapitän Arne Fuchs im Anschluss an das Spiel sicher.
Leckeres Essen und das ZOW-Armband
Wie immer verwöhnte die Schlossküche alle Teilnehmenden die zwei Wochen mit hervorragendem Essen. Ein Highlight war das Burgerbuffet am vorletzten Tag, bei dem sich jeder seinen Burger nach eigenem Geschmack zusammenstellen konnte. Am Schwimmbadtag gab es abends Pizza, die nach einem aktiven Tag im Wasser besonders gut schmeckte. Ein weiteres Highlight war das traditionelle ZOW-Armband, das die Kinder direkt zu Beginn des Lagers erhielten und das viele stolz den ganzen Sommer über tragen werden. Die diesjährige T-Shirtfarbe war übrigens leuchtendes Orange – ein Farbton, der die fröhliche und lebendige Atmosphäre des Zeltlagers perfekt einfing und sich in die lange Reihe der OW-Shirts eingliedert.
In 2025 werden im August die Zelte in OW aufgeschlagen
Alles in allem war das Zeltlager Oberwerries 2024 ein voller Erfolg. Die Mischung aus abwechslungsreichem Programm, besonderen Highlights und großartiger Gemeinschaft machte diese 14 Tage zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Teilnehmenden. Schon jetzt freuen sich alle auf das nächste Jahr und viele weitere Abenteuer im Zeltlager Oberwerries! Bilder zu diesem Jahr und Infos zur um die Anmeldung fürs nächste Jahr sind auf der Homepage www.spass-im-zow.de hinterlegt. In 2025 schlägt die Dekade Siegerland in der Zeit vom 7. bis zum 20. August die Zelte in Oberwerries auf.
„Ich bin rundum mit dem Ablauf sehr zufrieden und möchte mich bei allen Helfern ganz herzlich bedanken, es war ein rundum gelungener Tag“, freute sich Martin Wolf vom TV Gleidorf, im Anschluss an den sehr gut organisierten Wettkampf, der den Verein vor große logistische Aufgaben stellte. Dies war nur mit vielen anpackenden und helfenden Händen zu schaffen, aber der TV Gleidorf hatte die Halle sowohl mit ausreichenden Geräten bestückt als auch die Verpflegung mit vielen Leckereien sichergestellt. 8 Vereine aus dem Bezirk Olpe als auch der TSV Aue-Wingeshausen aus dem Nachbarbezirk Wittgenstein hatten ihre Kinder, Jugendlichen und Erwachsene für die Wettkämpfe gemeldet. Aus dem Bezirk Olpe nahmen folgende Vereine teil: TV Attendorn, TV Gleidorf, TV Grevenbrück, TV Langenei-Kickenbach, TSG Lennestadt, TV Olpe, TV Schmallenberg und die SG Wenden. Am Vormittag gingen die jüngeren Jungen und Mädchen bis Altersklasse 13 an den Start, dementsprechend aufgeregt und wuselig ging es in der Turnhalle zu, bis alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen in ihre Riegen verteilt waren. Angefeuert von den vielen anwesenden Eltern und Familien lief der Vormittag perfekt im Zeitplan über die Bühne und konnte pünktlich um 13h mit der Siegerehrung beendet werden, bei der alle teilnehmenden Kinder ihre wohlverdienten Medaillen und Urkunden (Platz 1-3) erhielten. Danach starteten am Nachmittag die älteren Turner und Turnerinnen der Altersklassen 14-19, als auch die Turner und Turnerinnen der Alterswettkämpfe und die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Kür Wettkämpfe, hier wurde in den Leistungsstufen LK4, LK 3 und der Turnfestkampf in der LK2 geturnt. Am Nachmittag ging auch der älteste Teilnehmer des Bezirksturnfest an die Geräte, Helmut Christmann vom TV Gleidorf zeigte eindrucksvoll, dass man auch im Alter von 86 Jahren noch mitturnen kann.
Nach einem Nachmittag gespickt mit vielen tollen und sehenswerten Übungen konnte auch hier der angepeilte Zeitplan perfekt eingehalten werden und wurde mit der Siegerehrung um 17:30h beendet, nach der es für alle Anwesenden auf den Heimweg ging.
Ein großes Dankeschön aller Teilnehmer und Teilnehmerinnen geht an den Ausrichter und den Veranstalter, alle Helfer*innen und Kampfrichter*innen der anwesenden Vereine und allen, die zum Ausrichten dieses schönen und erfolgreichen Wettkampfes beigetragen haben.
Bei den am vergangenen Wochenende in Münster ausgerichteten Trampolin-Westfalenmeisterschaften starteten auch in diesem Jahr Jonna Hofmann und Annabell Spiess vom TuS Fellinghausen.
Beide Turnerinnen erreichten das Finale der besten 8, leider konnte Jonna aufgrund einer Verletzung im Vorkampf im Finale nicht mehr antreten und musste sich in diesem Jahr mit Rang 8 zufrieden geben.
Ihre Vereinskameradin Annabell Spiess turnte im Finale mit 46,69 Punkten eine tolle Übung und konnte am Ende als Dritte auf das Siegerpodest klettern.